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Logo der Christy Brown Schule
Zeichnungen von verschiedenen Schülerinnen und Schüler mit körperlichen Besonderheiten vor einen dreifarbigen Hintergrund (gelb, orange, rot), daneben das Logo das LVR-Christy-Brown-Schule.

Ergotherapie

An der LVR-Christy-Brown-Schule werden im Rahmen des therapeutischen Konzeptes auf der Basis ärztlicher Heilmittelverordnungen ergotherapeutische Behandlungen angeboten. Diese Behandlungen finden wegen der differenzierten Krankheits- und Störungsbilder in Einzelförderungen statt. Die Therapiestunden werden in Absprache mit den Sonderpädagogen in den Stundenplan integriert.

Den diversen körperlichen und motorischen Entwicklungsdefiziten entsprechend, die häufig auch mit Einschränkungen der einzelnen Sinneswahrnehmungen einhergehen, werden als Grundlage für weitere Therapien, Elemente aus dem Bereich der Sensorischen- Integrations-Therapie angeboten. Ziel dieser Therapieform ist es, dem Schüler/ der Schülerin durch Verbesserung der Sinnessysteme einen strukturierteren und planvolleren Einsatz seiner Fähig- und Möglichkeiten in den Schulalltag und darüber hinaus in sein Lebensumfeld zu bieten.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Ergotherapie ist, jedem Schüler/ jeder Schülerin ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit im Alltag zu ermöglichen. Dieses wird in der individuellen Versorgung mit Hilfsmitteln, u.a. in den Bereichen: Essen/ Trin-ken, An- u. Ausziehen, Schreiben, etc. versucht.

In der Therapie werden psychomotorische Therapiematerialien, aber auch handwerkliche Techniken zum kreativen Gestallten mit verschiedenen Materialien (Ton, Farben, Knete, Holz, Sand, Steine etc.) therapiespezifisch und motivierend eingesetzt. Zur Verbesserung von lebenspraktischen Ansätzen mit klaren Handlungsabläufen setzen die behandelnden ErgotherapeutenInnen angepasste Spiele oder ausgewählte Lernorte wie z.B. den Therapiegarten, die Küche, das Schwimmbad, die Turnhalle, den Snoezelenraum oder den Werkraum ein.

Die Zunahme von Verhaltensauffälligkeiten der Schülerinnen und Schüler macht es notwendig, innerhalb des Therapiekonzeptes vermehrt Maßnahmen zur Erarbeitung von Ausdrucksmöglichkeiten einzusetzen.

Als wichtige Medien dienen hier u.a. Puppen-, Rollen- und Theaterspiel sowie das Angebot von Entspannungs- und Phantasiereisen.

Schüler und Schülerinnen mit Einschränkungen der Konzentration und/oder der Aufmerksamkeit sowie mit Hyperaktivität, werden mit den unterschiedlichsten Therapiemethoden und Modellen entsprechend ihres Entwicklungsstandes und ihrer Bedürfnisse therapeutisch unterstützt und begleitet.

Alle TherapeutenInnen haben diverse Fort- und Weiterbildungen und können somit für jeden Schüler/ jede Schülerin eine individuelle Behandlung unter Einbeziehung der Erziehungsberechtigten anbieten.